Taekwondo ist kein Sport, mit dem man in der Kindheit oder in der frühen Jugend anfangen muss.

In unserem Verband sind auch viele Mitglieder, die erst als Erwachsene mit dem Sport angefangen haben.

Dafür gibt es viele Gründe: sicherlich ist der wichtigste Grund, sich körperlich sowie geistig und seelisch fit zu halten. Gesunder Geist im gesunden Körper, das ist nicht nur eine Weisheit, es steckt viel Wahrheit darin.

Taekwondo bietet für Berufstätige, wenn sie sich in ihrem Job nur wenig bewegen, oder wenn sie beruflich unter hohem Stress stehen, eine gute Möglichkeit sich einen vernünftigen Ausgleich zu schaffen.

Positive Auswirkungen auf das gesamte Herz-Kreislauf-System, auf die Beweglichkeit und die Kondition, aber natürlich auch die Stärkung des Selbstvertrauens durch Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit sind ebenfalls Gründe, auch als Erwachsener mit dem Sport anzufangen.

Auch die Teilnahme an Turnieren ist für Erwachsene möglich. Bei entsprechender Nachfrage wird bei den Kampfturnieren des "Traditionellen Deutschen Taekwondo Verbandes" eine Altersgruppe Ü40 angeboten, in der sich die älteren Semester miteinander messen können. Hier steht dann nicht mehr der Sieg durch K.O. im Vordergrund, sondern der Wunsch, das Erlernte im Wettkampf anzuwenden, wohlwissend dass man selbst wie auch der Gegner in der nächsten Woche wieder zur Arbeit gehen muss und man nicht Gefahr laufen möchte, sich möglicherweise zu verletzen.

Nicht der Sieg ist wichtig, sondern die Teilnahme selbst. Und jeder der an einem Turnier teilnimmt, ist von vorneherein schon ein Gewinner, weil er die Möglichkeit nutzt, seine Fähigkeiten zu testen und über die Turnierpraxis weiter zu verbessern.

Neben den Kampfturnieren werden auch immer Poomsae-Turniere angeboten, bei denen dem Kampfgericht verschiedene Formen vorgeführt werden. In der Poomsae wird die wahre Kampfkunst des Taekwondo am besten deutlich.

Die Teilnahme an Turnieren ist für Erwachsene genau wie für Kinder und Jugendliche natürlich freiwillig.